Förster, Ernst, Geschichte der deutschen Kunst (v. 4)

(Leipzig :  T.O. Weigel,  1851-1860.)

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® t tt l e i t u tt g.
 

äßir bflben im brüten aSanbe biefeg Serfg einen
UeBerBlicc üBer ben aEmäblid}(^n SSerfaE ber fcbönen Äünfie
in Seutfd}Ianb ju ^gewinnen gefud)t; ber Bicrte aSanb foE
ung nun ju bem'Seitraum fübrcn, bem wir jum Sf}eil ned)
felbft angeboren, unb Ben wetd)em wir mit Sdecbt annebmen
bürfen, bag er in ber beutf^en @efd)id)te alg bie e:po^e
ber w{ebererwad)ten Äunft Bejeid}net bleiben wirb.

Siefeg Berauggefe|t wirb ung junäd)ft bie Srage nac^
ben Urfad}en Befd)äfttgen, beUen man bie aSBieberBeleBitng
fünftlerifä)er Ärdftc jufdjreiben fanU. SBerfen wir einen
asiiti auf bie öerwanbte erfcbeinung in ber mittelalterlid}en
®efd}id}te Staltcng, wo nad) einem beinabe taufenbjd:§rigen
©d}laf bie fd}önen Äünfte öon Steuern ftd) ■ erbeben unb
einen a?lütbenreid}tt}um faft gteicb bem beg 5Iltert'bumg ent»
falteten, fo werben wir bort auf bie grogen, 5)3l}antafte unb
©emütt} ber Sölfer aufrcgcnben SSegebenbeiten ber Äreuj»
jüge gewiefen, burcb wetd}c ber gefammte Occibent mit bem
jum s;i}eit in ber SSilbung Borauggefd}rittenen Orient unb
feinen Senfmolcn aug alter unb ditefier 3eit in aSerübrung

götftev, (Sefäi. i. tnitfc^. J?iin|i, IV.                                      1
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