Förster, Ernst, Geschichte der deutschen Kunst (v. 4)

(Leipzig :  T.O. Weigel,  1851-1860.)

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®r|ici; Scittaiitn.
 

f rHer Jtbfdjnitt.

Sütengä unb  feine Seitgenoffen.
 

3n ber ©efcbicbte.ber einjelnen wie ber aSöIfer ge^t
f)dugg ein fd)einbarer Stüdfcbritt einem eutftbiebenen Sori»
fcbritt öoraug unb oft toirb eigentbümlid}cg aBoEen ef}er bttrc^
einen öerwanbten, alg burcb einen feinblicben ®egenfa| in'g
SeBen gerufen, ©o faben wir (im erften a3dnbd)en) burd)
Sarlg b. ®r,a3emübungen umettifübrung ber antifen Äunp
weifen in Seutfcblanb einen nationalen Äunfipn angeregt,
beffen erfie 5teugerungen weit biuter ben Ben i^m Berworfe»
nen SJtuftern jurüdblieBen, bennod) aBer ber 5tnfang waren
JU bem beutfd)=romanifd)cn aSauft^l, Ser um ben Qinfang
beg breijebnten Sabrbunbcrtg gemacbte SSerfud), an feiner
©tatt bie ontifen *-8auformen wteber anjuwenben, fii^rte jur
5tnnabme wo nicbt jur ©cböpfung beg getbiftben ©t^lg. Sn
äl}nlid)er SBeife feben wir in Statten bie Stadjfolger beS Stic»
cola 5pifano auf burebaug anbern SBegen alg bie er angebahnt
bie aSieberberfieEung ber Äunft unb i(}re Befreiung Bon ben
Seffeln beg as^jantinigmug »erfolgen.
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