©oet^e Uttb bie 9laturtt)iffettfc^aft.

„%d), ^flatur! mie \id)ex unb groß in allem erfet)einft bu\
§immet unb @rbe Befolgt emige§ feften ^efe^."

{^u'!i(>l)xo\t)ne.)

©egeiftert unb treu, folgfam unb frei gel)t ber
gorf^er ©oetI)e, ber tiefere ©lide ins SBefen ber
Slatur getan, als mand)ex sünftige ©elef)rte, hen
©el)eimniffen ber Slatur nad), mit „erpl)tem leibem
fdE)aftlidE)en Sinne"^ einer feltenen „plaftifdE)en 3uta=
gination"^ xmb ber „gemiffen ruf)igen Sleinf)eit bes
3nnern"^ mürbig unb fäf)ig, bie große l)eilige Offen=
barung su fünben, hen großen 3uf)alt aussufpred)en,
hen fie „als einsiges ©ud^auf allen ©lättern
bietet"^.

„O leite meinen ©ang, Slatur !"^ fo bittet er
el)rfurdE)tsooll erfd^aubernb oor if)rer ©röße, um
bann, bas meite gelb überfd^aueub, bemütig su
fragen: „SBo faß idE) bidE) unenblidE)e Slatur?"^
DodE) bas reine SBerben um il)r tiefftes SBefen trägt
feinen Segen in ficE). SRit jebem Sd^ritte, ber auf
ber ©af)n ber (£rfenntnis meiterfül)rt, mirb reid)er
fiof)n bem forfdE)enben ©elfte suteil.

„'2)enn für ba^ fd)merfte, ebelfte ^emiU)^n

Sirb fööiel ^reube nid)t bem men\d)en alö "üaiux

mit einem einzigen ©efd^enfe gern gemät)rt.'''

' „Sie SU berüf)ren ift   einsiges  ©lüd"^   „il)xe
SBerfe finb mie  ein frifd^  ausgefprod)enes SaSort