Daniel Wolf Savin

7 Oktober 1998

Berlin: Past and Present W3220x

Der Zoologische Garten Berlin

nach dem Zweiten Weltkrieg

Der Zoologische Garten Berlin wurde 1841 gegründet und 1844 geöffnet. 1931 hat der Zoo insgesamt 1300 Vogelarten und Säugetierarten. Der Artbestand war der Höchste von allen Zoos der Welt. Während des zweiten Weltkrieges wurden ungefahr 500 Tiere zu anderen Zoos transportiert. Vielleicht benutzten die Deutsche um diese Tiere zu schützen dieselben Waggone, die in den Konzentrationslager um zu vernichten die Juden gefahren wurden. Trotzdem war das sehr erfreuhlich für die Tiere, weil im Krieg wurde der Zoo zerstört. Von etwa 3600 am Anfang des Krieges, gab es 5 Mai 1945 im Zoo nur 91 Tiere, die den Krieg überlebten. Von dem Aquarium überlebte nur eine griechische Schildkröte. Einer von den Überlebenden, ein Nilfpferd, wurde Vater von 39 kinder.

Nach dem Krieg wurde Dr. Katharina Heinroth die Direktorin des Zoos. Man kann sich gut fragen, ob ohne den Krieg eine Frau die Direktorin hätte werden können. So hatte der Zoo zu einer Zeit ,,tiefer als vom Nullpunkt" eine neue Mütter, die alles besser machen wurde. Unter ihren Leitung wurde den Zoo langsam wieder aufgebaut. Schutt und einsturzbedrohte Ruinewände wurden beseitigt. Provisorish regenfreie, heizbare Unterkünfte für die Tiere wurden durch die Schutz der britischen Militärbehörde geschaffen, die den Aufbau des Zoos unterstützt .

Am Ende 1945 war der Tierbestand 205 Tiere in 72 Arten. Die neuen Tiere waren zum großen Teil Papageien. Sie waren Geschenke von Berlinern, die nicht genug Nahrungsmittel für sich und ihre Tiere hatten. Der Zoo hatte auch Probleme alle Tiere zu füttern. Um sie zu füttern fuhren die Zoowärter im Sommer über Hunderte von Kilometern Grünfutter heranzubringen. Was eindrucksvoll ist, ist das sie mit einem Holzfeuer getriebenem Lastauto fuhren.

Erneute Verluste wurden am Anfang August 1948 durch die Alliierten ausgeführte Sprengungen einigen Bunkers in der Nähe vom Zoo verursacht. Alle Tiere (es gab bereits 649) mußten von den Wärtern in Kisten gepackt und aus den Zoo herausgefahren werden.

Nach den Sprengungen gab es neue Schäden, die fast so schlimm waren wie die Schäden des Krieges.

Das Resturant im Zoo wurde repariert, und, um Geld zu bekommen, hatte der Zoo viele Oktoberfeste. In dieser Weise wurde der Zoo vor dem Bankerott gerettet.

Die Blockade Berlins war ,,ein böser Traum." In der Stadt verhungerten und erfroren Menschen. Berlins Ernährungssenator Klingelhöffers unterstützte den Zoo mit Nahrungsmittel für die Tiere. Wenn es einen Unfall gab und das Nahrungsmittel unbrauchbar für Menschen wurde, wies Klingelhöffer es den Zoo zu. Mit Kadaverfleisch von Nutztieren, die gefallen sind, wurde die Fleischfresser des Zoos ernährt. Die Luftbrücke konnte Heu nicht bringen. Das Heu wurde durch getrockentes Fallaub ersetzt. Der Zoo überlebten die Blockade ohne Verluste.

Von der Blockade an konnte man nicht aus Berlin herausfahren um Grünfutter zu holen. Deshalb mietete Dr. Heinroth etwa 12ha des Grunewalds. Sie mietete den Wald bis 1956, wann die Grünfutterforschung der Technischen Universität dem Zoo genug Futtermengen garantieren konnte.

 

Literatureverzeichnis

Berlin und sein Zoo, Heinz-Gerog Klös (Haude & Spenersche Verlagsbuchhandlung GmbH, Berlin, 1978).

Colin Rawlins, in Great Zoos of the World, edited by Lord Zuckerman, (Weidenfeld & Nicolson, London, 1980).

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