Bissing, Friedrich Wilhelm, Die mastaba des Gem-ni-kai (Bd.2)

(Berlin :  A. Duncker,  1905-11.)

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VORWORT.
 

im III. Bande eingehen — durfte ich den Titel nicht ändern. Wiedemann wünschte Übersichts¬
blätter der ganzen Wände, statt der schematischen Zeichnungen. Der Wunsch ist berechtigt,
würde aber die ohnehin teuren Herstellungskosten bedeutend erhöht haben; vielleicht wird es mir
möglich sein, dem III. Bande für die beiden Hauptwände der Kammer I solche Blätter im Text
beizugeben, wie ich in ihm auch die Zeichnungen der Wände von Kammer II und III und die
schematischen Zeichnungen der Anordnung der Tafeln auf den Wänden der Kammern II—V
nachzuliefern hoffe, die sich unter den mir von Weigall übergebenen Materialien nicht vorfanden.
Dem Wunsch eines Rezensenten, die ganze Anlage des Buchs zu ändern, kann ich nicht nach¬
kommen, um so mehr, als ein positiver Vorschlag nicht gemacht wurde. Ich halte es für ehrliche
wissenschaftliche Pflicht, die Übersetzung aller Inschriften zu versuchen und alle Möglichkeiten, die
mir selbst oder anderen gekommen sind, zu erwägen und auch darzulegen, auch solche, die ich
selber von der Hand weise. Unsere Kenntnisse von der älteren Sprache der Ägypter sind denn
doch noch nicht umfassend genug, um Ansichten anderer Gelehrter, die dem einzelnen zurzeit
unrichtig scheinen, einfach in die Versenkung verschwinden zu lassen.
 

München.
 

Friedrich Wilhelm von Bissing.
 

Kammer II Wand D2 über der Tür.    (Vergl. Tafel III.)
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