Schenker Correspondence Project

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated November 9, 1905
= CA 3; = OJ 59/9, [1], p.2¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 9. Novbr. 1905

Herrn Dr. Heinrich Schenker Wien III
Reisnerstr. 38

Sehr geehrter Herr !

Für das freundliche Angebot Ihres Buches ”Neue musikalische Theorien und Phantasien von einem Künstler”² sagen wir Ihnen besten Dank. Zu unserem Bedauern müssen wir Ihnen indessen mitteilen, dass wir nicht in der Lage sind, uns um den Verlag der Arbeit zu bewerben, weil wir bereits allzusehr mit zahlreichen anderweitigen Unternehmungen beschäftigt sind.

Hochachtungsvoll
[ sign’d: ] J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachf.

© In public domain; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated November 15, 1905
= CA 4 = OJ 59/9, [1], p.3¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 15. Novbr. 1905

Herrn Dr. Heinrich Schenker Wien III
Reisnerstr. 38

Sehr geehrter Herr!

Herr Eugen d’Albert,² mit welchem wir in angenehmen geschäftlichen Beziehungen stehen, machte uns empfehlend auf Ihre Arbeit “Neue musikalische Theorien und Phantasien von einem Künstler” aufmerksam, nachdem wir Ihre neuliche direkte Anfragen wegen großer anderweitiger Inanspruchnahme abschlägig beantworten mußten. Unter den veränderten Umständen sind wir nun gleichwohl gerne geneigt, auf Ihr freundliches Anerbieten näher einzugehen, und bitten Sie deshalb, uns das Manuskript zur Einsicht zugehen zu lassen.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] J. G. Cottasche Buchhandlung Nachf.

© In public domain; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated December 5, 1905
= CA 7-8 = OJ 59/9, [1], pp.3-4|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 5. Dezbr. 1905

Herrn Dr. Heinrich Schenker
Wien III Reisnerstr. 38

Sehr geehrter Herr!

Nach Eintreffen Ihres Manuskripts ”Neue musikalische Theorien und Phantasien von einem Künstler,” für dessen gef. Übersendung wir Ihnen bestens danken,² haben wir uns mit der Angelegenheit eingehen[d] beschäftigt und sind nun in der Lage, Ihnen mitzuteilen, daß wir zur Übernahme des Kommissionsverlages gerne bereit sind. Die Bedingungen, welche wir Ihnen vorschlagen, haben wir in dem anliegenden Entwurf eines Verlagsvertrags niedergelegt.

{2} Wir bemerken zu dessen Ergänzung, daß die Ihnen nach § 3 obliegende Zahlung etwa M: 3100.– betragen dürfte.³ Diese Ziffer beruht indessen nur auf einer ganz ungefähren Schätzung, da Ihr Manukript einer genauen Berechnung erhebliche Schwierigkeiten bereitet; die Druckerei veranschlagt den Umfang auf etwa 25 Druckbogen, wozu nach Ihrem gef. Schreiben vom 22. d. M.⁵ noch ein Nachwort von einem Bogen kommen wird.⁴ Ihre Einnahme bei Verkauf der Auflage würde – ebenfalls nach vorläufiger Schätzung – etwa M: 5250.– betragen; Ihre Zahlung bei Erscheinen des Buches also um M: 2150.– übersteigen. Bei all diesen Ziffern müssen wir, wie gesagt, {3} den Vorbehalt machen, daß das schließliche Ergebnis von der Schätzung mehr oder weniger abweichen wird.

Ihrer gef. Rückäußerung auf unsere obigen Vorschläge mit Interesse entgegensehend, zeichnen wir

in vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] J. G. Cottasche Buchhandlung Nachf.

Ein Vertragsexemplar mit unserer Unterschrift wird Ihnen zugehen, sobald wir das anliegende Exemplar von Ihnen vollzogen zurückerhalten haben.

© In the public domain; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated December 12, 1905
= CA 10¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 12. Dezbr. 1905.

Herrn Dr. Heinrich Schenker Wien III
Reisnerstr. 38

Sehr geehrter Herr!

Im Besitz Ihrer gef. Zuschrift vom 10. d.M. und des von Ihnen vollzogenen Vertragsexemplars² beehren wir uns, Ihnen anbei Duplikat mit unserer Unterschrift zu überreichen. – Wir geben das Manuskript nun zum Setz und hoffen, die Drucklegung so fördern zu können, daß Ihr Werk etwa Anfang Maerz 1906 zur Ausgabe gelangen kann.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] J. G. Cottasche Buchhandlung Nachf.

© In public domain; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated January 27, 1906
= CA 11|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 27. Januar 1906.

Herrn Dr. Heinrich Schenker
Wien III. Reisnerstr. 38.

Hochgeehrter Herr Doktor !

Wir beehren uns, Ihnen die höfliche Mitteilung zu machen, daß in dem Manuskript Ihres Buches ”Phantasien und Theorien” die folgenden Notenbeispiele fehlen:

08.987 Brahms op.62 Nr.7.[2]
“ .988 Brahms, Liebeslieder Walzer No: [ ] amoll
“ .996 Walküre II Akt 1 Scene
“ .997 Chopin op.41 Nr.1 Mazurka
09.000 Schumann op.11 Sonate fismoll
“ .016 Mozart, Streichquartett I Satz C dur
{2}
09.018 Mozart, Streichquartett C dur Andante
“ .035 Berlioz Symphonie phantastique Payne Ausg. Nr. 22 S.156
“ .155 Bach, Matth. Passion Aria. Part. S.30 T.1–12
“ .156 [Bach, Matth. Passion] Part. S.168 T.1–4
“ .379a. Bach, Fuge Cismoll

Wollen Sie die Güte haben, uns dieselben baldigst zu senden, damit der Satz schellstens fertiggestellt worden kann. – Sollten Sie zur Feststellung der Beispiele des Manuskriptes bedürfen, bitten wir um freundliche umgehende Nachricht, wir werden Ihnen dann die betreffenden Seiten übersenden.

Mit vorzüglicher Hochachtung
Ihre sehr ergebener
[ sign’d: ] J. G. Cottasche Buchhandlung Nachf.

© In public domain; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated February 7, 1906
= CA 14|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 7. Febr. 1906.

Herrn Dr. Heinrich Schenker Wien III.
Reisnergasse [ sic ] 38.

Sehr geehrter Herr!

Ihre Wünsche² inbetreff der Drucklegung der “Neuen musikalischen Theorien” haben wir der Druckerei übermittelt, welche die bis jetzt von Ihnen durchgesehenen Bogen dementsprechend in Ordnung bringen und dann Revisionsabzüge für Sie anfertigen wird.³ Für die Folge wird Ihnen die erste Korrektur in Fahnen zugehen.

Anbei beehren wir uns Ihnen gemäß Ihrem Wunsche den Teil des Manuskripts zurückzureichen, zu welchem an den bezeichneten Stellen noch Notenbeispiele fehlen.⁴ Dazu er- {2} lauben wir uns zu bemerken, daß auch auf das schon gesetzten Seite 41 noch ein Notenbeispiel fehlt.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] F. G. Cottasche Buchhandlung Nachf.

© In the public domain; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated May 31, 1906
= CA26|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 31. Mai. 1906.

Herrn Dr. Heinrich Schenker, Wien III.
Reisnerstrasse 38.

Sehr geehrter Herr!

Wir bestätigen mit bestem Danke den Empfang Ihres gefl. Schreibens vom 29. d. M. sowie der Korrekturen zum Schluß des ersten Teiles² Ihres Werkes “Musikalische Theorieen und Phantasiren.”³ [ sic ] Ihrem Vorschlage einer Zweiteilung des Werkes möchten wir aus buchhändlerisch-technischen Gründen widerraten. Ihrer gefl. Mitteilung entnehmen wir, daß das ursprünglich auf einen Bogen veranschlagte Nachwort nunmehr 5 bis 7 Bogen umfassen soll.⁴ Nicht nur daß die 1. Zt. von uns unverbindlich genannte Summe der Herstellungskosten durch die beabsichtigte weitgehende Vermehrung des Umfanges erheblich über- { verso } schritten werden wird, sondern es wird auch der hindurch bedingte hohe Ladenpreis dem Absatz des Werkes hindernd im Wege stehen. Wenn auch die Kostenfrage unmittelbar nur Sie selbst berührt, so möchten wir doch unsere Bedenken nicht verhehlen und Ihnen empfehlen, den Umfang des Nachwortes wenn irgend angängig einzuschränken.

Die Zusendung weiterer Fahnen werden wir, Ihrem Wunsche entsprechend, nach Möglichkeit beschleunigen.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] J. G. Cottasche Buchhandlung Nachf.

© Heirs of Heinrich Schenker; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated June 5, 1906
= CA 28 = OJ 59/9, p.4|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 5. Juni. 1906.

Herrn Dr. Heinrich Schenker, Wien IX. [sic]

Sehr geehrter Herr!

Ihrem gefl.² Briefe vom 4. d. M. für den wir bestens danken, entnehmen wir, daß Sie beabsichtigen, das Nachwort von dem Hauptwerk “Musikalische Theorien und Phantasieen” [ sic ] zu trennen und unter besonderem Titel, etwa “Beethoven oder Wagner”³ erscheinen zu lassen. Da Sie auf das Nachwort mit Rücksicht auf die Tendenz des Werkes ein großes Gewicht legen, so pflichten wir Ihrer Absicht bei; jedoch möchten wir dringend davon abraten, das Nachwort gleichzeitig mit dem Hauptwerk erscheinen zu lassen, da nach unserer Überzeugung dies dem Absatz des Hautpwerkes nichts weniger als förderlich⁴ ist. Da-{ verso } gegen würde der Herausgabe des Nachwortes nach Verlauf etwa eines halben Jahres oder einer längeren Frist nach Erscheinen des Hauptwerkes nichts im Wege stehen. Es ist die getrennte Erscheinungsweise der einzelnen Teile namentlich bei wissenschaftlichen Werken sehr gebräuchlich und hierbei trägt der später erscheinende Teil in der Regel zur Förderung des Absatzes des früheren Teiles bei indem er auf diesen erneut aufmerksam macht.

Ihrem Wunsche, die Notenbeispiele des zweiten Teiles bis Ende Juni|⁵ zur Korrektur zu erhalten, werden wir nach Möglichkeit gern nachkommen. Den Text einschließlich der in demselben enthaltenen Notenbeispiele hat die Druckerei bis Ende dieses Monats zu liefern zugesagt, die ohne Text (als Anhang)⁶ beigegebenen Notenbeispiele werden dagegen erst Anfang Juli im Satze fertig. Jedenfalls werden wir unsererseits die Fertigstellung nach Kräften zu beschleunigen suchen.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] J. G. Cottasche Buchhandlung Nachf.

© Heirs of Heinrich Schenker; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated June 27, 1906
= CA 30|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 27. Juni. 1906.

Herrn Dr. Heinrich Schenker, Wien IX. [sic]

Sehr geehrter Herr!

Wir bestätigen dankend den Empfang Ihrer gefl. Zuschrift vom 25. d. M.|² und bitten höfl. um recht baldige Erledigung und Rücksendung der noch in Ihren Händen befindlichen Korrekturen, damit durch den Druck der Bogen Schrift frei wird.³

Was die Lieferung der Notenbeispiele betrifft, so hat es sich gezeigt, daß der Satz derselben noch einige Wochen in Anspruch nehmen wird, da die Schwierigkeit der Arbeit leider etwas unterschätzt wurde. Auch empfiehlt es sich nicht, den nicht großen Vorrat an Notenschrift⁴ im Satz der sämtlichen Notenbeispiele festzulegen, da sonst der Fall eintreten könnte, daß nachträgliche Einfügungen von Noten {verso} in der Korrekturen mangels Schrift nicht ausgeführt werden könnten, wodurch das Fortschreiten der Drucklegung unangenehm unterbrochen würde.

Wir werden bemüht sein, den Satz nach Möglichkeit zu fördern und zeichnen

mit vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] J. G. Cottasche Buchhandlung Nachf.

© Heirs of Heinrich Schenker; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated August 30, 1906
= CA 37|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 30. August. 1906

Herrn Dr. Heinr. Schenker,
Wien.

Hochgeehrter Herr Doktor!

Wir beehren uns, Ihnen höfl. mitzuteilen, daß die Korrektur der letzten Bogen Ihres Buches² ”Theorien und Phantasien” Ihnen im Laufe der nächsten vierzehn Tage zugehen wird. Sie wurden uns nun zu dank verpflichten, wenn Sie die Bogen immer recht bald erledigen wollten, damit der Druck schnell erfolgen kann. Wenn es irgend möglich ist, bitten wir größere Zusätze zu vermeiden,³ da in diesem Falle stets Neuumbruch nötig ist und {verso} eine Verzögerung zur Folge hat. Es liegt uns hohe daran, daß das Buch Mitte Oktober erscheint, und wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns unterstützten, dies zu erreichen.

Mit vorzügliche Hochachtung
Ihr sehr ergebenen
[ sign’d: ] J. G. Cottasche Buchhandlung Nachf.

© Heirs of Heinrich Schenker; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated September 24, 1906
= CA 40|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 24. Septemb 1906.

Herrn Dr. Heinrich Schenker
Wien

Sehr geehrter Herr !

Anknüpfend zu unserem Brief vom 30. August gestatten wir uns heute, unsere damalige Bitte um beschleunigte Erledigung der Revisionen ergebenst zu wiederholen. Sie sind augenblicklich noch im Besitz der Revisionsbogen 22–29 (Schluß),² die Sie in der Zeit vom 30. August bis 17. September erhielten. Da die Versendung und Erledigung der Superrevision³ ohnehin eine weitere Verzögerung verursacht, wäre es uns umsomehr erwunscht, möglichst umgehend in den Besitz der rückständigen Revisionen zu gelangen, damit wir Ihnen – soweit notwendig – baldigst Superrevision dieser Bogen zugehen lassen können. Sehr angenehm wäre es uns allerdings, wenn Sie im Interesse des aüßerst { verso } wunschenswerten baldigen Erscheinens, wenn irgend möglich, auf letztere verzichten könnten. Die Möglichkeit, das Buch noch in diesem Jahre rechtzeitig von Weihnachten herauszubringen wird anderenfalls ernstlich in Frage gestellt.

Wir halten uns ferner verpflichtet, Sie schon jetzt darauf aufmerksam zu machen, daß infolge des auf re. 29 Bogen erweiterten Umfanges, namentlich aber infolge der außergewöhnlich zahlreichen und umfangreichen Korrekturen, die stellenweise (wie in Bogen 21⁴) einem Neusatz nahezu gleich kommen, die Ihnen 1. Zt. genannte Summe der von Ihnen zu erstattenden Kosten ganz erheblich überschritten wird. Auch eine Erhöhung des ursprünglich beabsichtigten Preises ist unter diesen Umständen nicht zu vermeiden.

Noch bitten wir bei dieser Gelegenheit, uns auch das Manuscript zum Titelblatt baldgefl. einsenden zu wollen, sowie uns als Unterlage für die buchhändlerische Anzeige des Werkes einige den Inhalt desselben characterisierende Zeilen zur Verfügung zu stellen.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] J. G. Cottasche Buchhandlung Nachf.

© Heirs of Heinrich Schenker; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated October 2, 1906
= CA 43|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 2. Oktober 1906.

Herrn Dr. Heinrich Schenker,
Wien.

Sehr geehrter Herr !

Ihrem gefl. Briefe vom 1. d. M. haben wir entnommen, daß Sie das Nachwort in unmittelbarem Anschluß an das Hauptwerk “Theorien und Phantasien” und in einem Band mit diesem veröffentlichen wollen. Wir gestatten uns aus diesem Anlaß, unsere Bitte vom 31. Mai|² zu wiederholen : den Umfang des Nachwortes nach Möglichkeit einzuschränken, nicht sowohl um durch einen erträglichen Preis den Absatz nicht zu erschweren – als vielmehr auch im Interesse der rechtzeitigen Fertigstellung vor Weihnachten. Namentlich der letzten Grund ist inzwischen noch zwingender geworden ! Wenn wir dem Buche den Antragung[?] { verso } in der Flut der Weihnachts-Geschenkliteratur ersparen wollen, so muß es in der ersten Novemberwoche versandt werden. Alsdann ist es Mitte November in den Händen der Sortimentsbuchhändler und kann gerade noch vor Einsetzen des Weihnachtsgeschäftes den Interessanten zugänglich gemacht werden. Was von wissenschaftlichen Novitäten Ende November oder gar erst im Dezember herauskommt, bleibt in der Mehrzahl der Sortimentsgeschäfte unbeachtet bis nach Weihnachten liegen und tritt, da kurz nach Weihnachten schon die Vorbereitungen für die bevorstehende Ostermeß-Abrechnung beginnen, mitunter schon zur nächsten Messe den Rückweg zum Verleger an.

Wir bitten Sie überzeugt zu sein, daß unser Drängen nur in der Absicht erfolgt, den Interessen des Buches, soweit dies in unserer Macht liegt, zu dienen. Wir geben uns der Hoffnung hin, gemäß Ihrem gefl. Briefe, das noch fehlende Manuscript in aller Kürze zu erhalten und zeichnen

mit vorzüglicher Hochachtung
Ihr ergebenen
[ sign’d: ] J. G. Cottasche Buchhandlung Nachf.

© Heirs of Heinrich Schenker; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated October 8, 1906
=CA 45|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, 8. October 1906.

Herrn Dr. Heinrich Schenker,
Wien.

Sehr geehrter Herr !

Ihrem gefl. Briefe vom 6. d. M. entnehmen wir zu unserer lebhaften Befriedigung, daß Sie sich nun doch für Trennung des Hauptwerkes und des Nachwortes und gesonderte Ausgabe des letzteren, gemäß unserem Briefe vom Juni d. J., entschieden haben.²

Wir begrüßen diesen Entschluß namentlich auch im Interesse des rechtzeitigen Erscheinens des Hauptwerkes, welches ja nun, das pünktliche Eintreffen der von Ihnen für Mitte dieser Woche angekündigten Schlußkorrekturen vorausgestetzt, für Ende dieses Monats gewährleistet ist. Sehr wichtig wäre es uns nun unter diesen Umständen, die unterm 24. Septemb. erbetene { verso } Characteristik des Inhalts sowie das Manuscript des Titelblattes möglichst umgehend zu erhalten, damit wir die buchhändlerische Ankündigung des Werkes nunmehr ohne Verzug herausbringen können.

Mit vorzüglicher Hochachtung
Ihre ergebenen
[ sign’d: ] J. G. Cottasche Buchandlung Nachf.

© Heirs of Heinrich Schenker; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Draft telegram, dated November 3, 1906

Schenker Wien Reisnerstraße 38¹
Bogen 28² nicht erhalten [ space ] Erbitten
Duplikat per Express
Cotta

© Heirs of Heinrich Schenker; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005

Carbon copy of handwritten letter and account from Cotta to Schenker, dated November 10, 1906|¹

10. November [190]6.
Herrn Dr. Heinrich Schenker
Wien III
Reisnergasse [sic] 8.

Sehr geehrter Herr!

Wir beehren uns, Ihnen heute mitzuteilen, daß Ihr Buch „Musikalische Theorien und Phantasien“ soeben fertiggestellt und zur Versendung an den Buchhandel gelangt ist. Von den vertragsmäßigen 12 Freiexemplaren übersenden wir Ihnen 10 broschierte gleichzeitig per Post. 2 gebundene folgen anfangs nächster[?] Woche.

Entsprechend den zwischen uns getroffenen Vereinbarungen fügen wir Rechnung über die Herstellungskosten, sowie die Insertions-, Vertriebs- und Geschäftskosten in Höhe von MK. 4300.30 hier[?] bei.

Wir geben der Hoffnung Ausdruck, daß die Ausstattung {2} Ihren Beifall und das Buch im übrigen einen guten Erfolg finden möge.

Mit vorzügliche Hochachtung
[sign’d:] J. G. Cottasche Buchandlung Nachf.

{3}
[sideways, in left margin:] Schenker

Herrn Dr. Heinrich Schenker, Wien III.
[RECHNUNG]
Musikalische Theorien und Phantasien Band I
Auflage 1100, Umfang 39 ¾ Bogen

Satz ......................................... M. 1631[.]15
Korrekturen .............................[M.] 847[.]55
Druck ......................................[M.] 379[.]–
Umschlag ................................[M.] 23[.]40
Papier .....................................[M.] 456[.]30
Broschieren und Binden ............[M.] 202[.]–
Inserate ..................................[M.] 300[.]–
Vertriebs- und Geschäftsspesen [M.] 560[.]90
...............................................------------------
[zusammen] ............................ M. 4300[.]30

© Heirs of Heinrich Schenker; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated November 26, 1906
= CA 59|¹ = OJ 59/9, [1], item 11|²

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 26. November 1906.

Herrn Dr. Heinrich Schenker
Wien III.

Sehr geehrter Herr !

Hiermit bestätigen wir dankend den Eingang des Betrages von M. 4300.30 durch das Bankhaus F.H. von Rothschild, Wien,³ womit wir unsre Notiz vom 10. dM.⁴ bestens beglichen haben. – Die von Ihnen aufgebenen Rezensionsexemplare haben wir am 23. dM. zur Versendung gebracht.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ stamp: ] pp. J.G.Cotta’sche Buchhandlung Nachf.
[ sign’d: ] H. Kurz

© Heirs of Heinrich Schenker; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated December 4, 1906

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 4. Dezbr 1906.

Herrn Dr. H. Schenker Wien III
Reisnerstr. 38

Sehr geehrter Herr Doktor !

Im Besitz Ihres gef. gestrigen Schreiben[s]|¹ haben wir Ihrem Wunsche gern entsprochen, ein Rezensionsexemplar Ihres Werkes an Herrn Professor Richard Robert|² Wien IX Berggasse 30 für die „Wiener Sonn- und Montagszeitung” gesandt. – Das für die „Neue Freie Presse” bestimmte Exemplar ist am 26. v.M.³ (gleichzeitig mit den übrigen Rezensionsexemplaren) an die persönliche Adresse des Referenten, Herrn Dr. Julius Korngold, gegangen.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ stamp: ] J.G. Cotta’sche Buchhandlung Nachf.
[ sign’d: ] H Kurz

© Heirs of Heinrich Schenker.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated December 29, 1906
= CA 62|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 29. Dezember 1906.

Herrn Dr. H. Schenker, Wien III.
Reisnerstraße 38.

Sehr geehrter Herr !

Im Besitz Ihrer gefl. Zeilen vom 27. dM² beehren wir uns Ihnen mitzuteilen, daß wir ein Freiexemplar der “Neuen musikalischen Theorien und Phantasien” alsbald an Herrn Eugen d’Albert, z.Zt. in Berlin abgesandt haben.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ stamp: ] pp. J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachf.
[ sign’d: ] H Kurz

© Heirs of Heinrich Schenker; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Printed letter from Cotta to Schenker, dated January 2, 1907

[ no letterhead ]
STUTTGART, den 2. Januar 1907.

Hiedurch beehre ich mich, Ihnen mitzuteilen, daß ich unter Heutigem meinen Sohn und seitherigen Mitarbeiter Herrn ROBERT KRÖNER als Teilhaber in mein unter der Firma J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger bestehendes Verlagsgeschäft aufgenommen habe.¹

Indem ich Sie bitte, von der nachstehenden Unterschift meines Sohnes Kenntnis zu nehmen, zeichne ich

Hochachtungsvoll
ADOLF KRÖNER

Herr ROBERT KRÖNER wird zeichnen:|² [ sign’d: ] J.G.Cotta’sche Buchhdlg.Nachf.

© In public domain.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated January 7, 1907
= CA 63|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 7. Januar 1907.

Herrn Dr. Heinrich Schenker, Wien III.
Reisnerstraße 38.

Sehr geehrter Herr !

Wir beehren uns, die beiliegende Karte der Lindauer‘schen Buchhandlung in München zu Ihrer Kenntnis zu bringen, in welcher angefragt wird, wer der Verfasser der ”Neuen musikalischen Theorien und Phantasien” ist. Wir bitten Sie, uns freundl. wissen zu lassen, ob wir in diesem Falle und auch für die Folge auf besondere Anfrage hier Ihren Namen nennen dürfen. Mit Ihrer gefl. Antwort erbitten wir uns die fragl. Karte zurück.

Mit vorzüglicher Hochachtung
Ihre sehr ergebenen
[ stamp: ] pp. J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger
[ sign’d: ] K Kurz

© In public domain, with the permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Invoice from Cotta to Schenker, dated March 9 1907

[ printed invoice form with handwritten entries: Roman = printed, Italic = handwritten ]

Stuttgart, den 9. März 1907
RECHNUNG
für ^{Hochwohlgeboren} Herrn Dr. Heinrich Schenker, Wien III.
von der
J. G. COTTA’schen Buchhandlung Nachfolger in Stuttgart und Berlin
—Die Preise verstehen sich ohne jeden Abzug netto gegen bar—

Zufolge Ihres sehr geschätzten Schreibens|¹ vom gestrigen Tage sandten wir heute in Ihrem Namen an Herrn Komponist Carl Goldmark, dort :

1 Neue musikalische Theorien I gebd. M. 12.50/9.35 [:] M. 9.35
.................................................................... Porto [:] M. –.50
........................................................... [zusammen] [:] M. 9.85
Zur gelegentlichen Wahrnehmung.

Ganz ergebender
a.o. [?]

2000. VI. 05.

© In public domain.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated April 2, 1907

2. April [190]7.¹

Herrn Dr. H. Schenker Wien III

Sehr geehrter Herr !

Auf Ihre werten Zeilen vom 30. d. M.² beehren wir uns zu erwidern, daß wir am 27. Februar ein Exemplar Ihres Buches an die Redaktion der Österreischen Rundschau auf deren Wunsch gesandt haben. Wir dürfen Sie vielleicht bitten, Herrn Dr. Graf|³ hiervon zu verständigen, damit er sich in der Redaktion nach dem Verbleib des Exemplars erkundigen kann. Sollte sich hierbei zeigen, daß dasselbe nicht aufzufinden ist, so sind wir evtl. gerne bereit, ein zweites Exemplar zu senden.

Hochachtungsvoll
Ihre ergebensten
[ sign’d: ] J. G. Cotta’sche Buchhdlg Nachf

© Heirs of Heinrich Schenker, with the permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Invoice from Cotta to Schenker, dated August 1907

[ printed invoice form with handwritten entries: Roman = printed, Italic = handwritten ]

fol. 82. Stuttgart, den August 1907.
RECHNUNG
für Herrn Dr. Heinrich Schenker, Wien
von der
J. G. COTTA’schen Buchhandlung Nachfolger in Stuttgart und Berlin
—Die Preise verstehen sich ohne jeden Abzug netto gegen bar—

1907
9. März 1¹ Neue musikal. Theorien I geb. [:] M. 12.50/9.35 [:] M. 9.35
.............................................................................. Porto [:] M. –.50
............................................................................................ ---------
.................................................................... [zusammen] [:] M. 9.85

3000. II. 07.

© In public domain.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated September 5, 1907

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 5. September 1907.

Herrn Dr. Heinrich Schenker
Wien III, Reisnerstraße 38.

Sehr geehrter Herr Doktor !

Wir beehren uns, Ihnen beiliegend Absatzbericht pro 1906 über Bd. I Ihrer Neuen musikalischen Theorien u. Phantasien|¹ zu übersenden, wonach Ihnen (lt. Vertrag) ¾ der Einnahmen = M. 317.55 zukommen. Wir erlauben uns, hiervon den Betrag der mitfolgenden Nota de M.9.85 in Abzug zu bringen und lassen den Rest mit M.307.70 gleichzeitig pr. Postanweisung folgen.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ stamp: ] ppa J.G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger
[ sign’d: ] K Kurz

© In public domain.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Sales Report from Cotta, dated September 5, 1907|¹
[ formatting of original printed form is here compressed ]

Absatz-Bericht für das Jahr 1906
über
Neue musikalische Theorien u. Phantasien
Bd I Harmonielehre
______________________
Vorrat 1. Januar 19 . . . [:] —— Exemplare
Druck im Jahre 1906 . . . [:] 1100 Exemplare

..................... zusammen [:] 1100 Exemplare

Hievon ab:

Absatz im Jahre 1906 [:] 52 Expl.
Frei- u. Recensions-Expl. [:] 57 Expl. [=] 109 Expl.

bleibt Vorrat 31. Dezember 1906 [:] 991 Exemplare
Absatz 52 Exemplaren [:] M. 423.40
hieraus dem Herrn Verfasser
l[au]t Vertrag ¾ [%] = M 317.55
---------------------------------------

[ calculations freehand at bottom of sheet in Schenker’s hand:]
423.40 ÷ 52 = 8.1
= 7.4

© Heirs of Heinrich Schenker.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated September 16, 1907
= CA 69|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 16. September 1907.

Herrn [/] Dr. Heinrich Schenker
Wien.

Sehr geehrter Herr!

Wir sind im Besitz Ihres gef. Schreibens vom 13. ds.² und haben von Ihren freundlichen Ausführungen mit Interesse Kenntnis genommen. Es freut uns, daß wir das Manuskrip der Fortsetzung in nicht zu ferner Zeit erwarten können; den Verlag würden wir, lt. Vertrag vom December 1905, wiederum unter denselben Bedingungen, wie sie für den ersten Band gegolten haben, übernehmen.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] J.G.Cotta’sche Buchhdlg.Nachf.

© In public domain, reproduced here with kind permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta for Schenker, dated December 12, 1907
= CA 70|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 12. Dezember 1907.
Herrn
Dr. Heinr. Schenker
Wien III
Reisnerstr. 38

Sehr geehrter Herr !

Wir beehren uns Ihnen anbei ein Schreiben des hiesigen Musikkritikers Dr. K. Grunsky|² zu übersenden, welches eine Besprechung Ihres Buches ”Neue musikalische Theorien und Phantasien I” im Schwäbischen Merkur³ in Aussicht stellt. Wir möchten Sie freundlichst bitten, unter Rücksendung des Briefes uns mitzuteilen, welchen Bescheid wir Herrn Dr. Grunsky erteilen, bezw. ob wir Ihr Pseudonym⁴ lüften sollen.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ stamp: ] ppa. J. G. Cotta’schen Buchhandlung Nachfolger
[ sign’d: ] K Kurz

© In the public domain, with the permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated December 18, 1907
= CA 72|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 18. Dezember 1907.

Herrn
Dr. Heinrich Schenker
Wien.

Sehr geehrter Herr!

Wir bestätigen bestens dankend den Eingang Ihres gef. Schreibens vom 16 ds.² und haben infolge dessen Herrn Dr. Grunsky gebeten, mit der gewünschten persönlichen Anknüpfung sich noch etwas zu gedulden.

Von der Besprechung in der Berliner Allgemeinen Musikzeitung No. 38 aus der Feder Dr. M. Burckhardts haben wir mit großem Interesse Kenntnis genommen.³ – Es freut uns, zu hören, daß wir dem Manuskript der Fortsetzung Ihres Werkes in Kurzem entgegensehen dürfen.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] J.G.Cotta’sche Buchhdlg.Nachf.

© In public domain, with the permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated April 25, 1908
= CA 77|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 25. April 1908.

Herrn [/] Dr. Heinrich Schenker
Wien III.
Reisnerstr. 38

Sehr geehrter Herr Doktor!

Infolge Ihres gef. Schreibens vom 24. ds.² haben wir ein Exemplar der “Neuen musikalischen Theorien und Phantasien” für Ihre Rechnung an das Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien gesandt.

Mit Interesse vernehmen wir, daß wir dem Manuskript für den zweiten Band Ihres Werkes in einige Zeit entgegensehen dürfen, nachdem Ihre Arbeit an demselben in den letzten Monaten eine Unterbrechung erfahren hatte.³

Wir halten den vorherigen Abdruck eines {verso} Abschnitts aus dem zweiten Band in dem Beethoven-Jahrbuch für empfehlenswert in der Annahme, daß die Wiedergabe in Verbindung mit einem Hinweis auf die bevorstehende Publikation erfolgen wird.

In vorzüglicher Hochachtung verbleiben wir
Ihre ergebenen
[ sign’d: ] J.G.Cotta’sche Buchhdlg. Nachf.

© In the public domain, with the permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated June 2, 1908
= CA 78|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 2. Juni 1908.

Herrn [/] Dr. Heinrich Schenker
Wien III. Reisnerstr.38.

Sehr geehrter Herr Doktor!

Wir erhielten beifolgende Karte des Herrn Rudolf M. Breithausen|² in Charlottenburg U...tebeckstraße[?] 88III und bitten Sie uns freundliche Mitteilung, ob wir in diesem und etwaigen künftigen Fällen Ihren Namen bekannt geben dürfen.³ Dies ist ja bereits in der Besprechung Ihres Buches geschehen, welche das Neue Wiener Tagblatt am 18. d.M.⁴ brachte; doch ist uns nicht bekannt, ob dies in Ihrem Sinne war, weshalb wir uns die obige Anfrage erlauben.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] J.G.Cotta’sche Buchhdlg. Nachf.

© In the public domain, with the permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Invoice from Cotta to Schenker, dated September 1, 1908

[ printed invoice form with handwritten entries: Roman = printed, Italic = handwritten ]

Stuttgart, den 1 September 1908.
RECHNUNG
für Herrn Dr. H. Schenker, Wien III
von der
J. G. COTTA’schen Buchhandlung Nachfolger in Stuttgart und Berlin
—Die Preise verstehen sich ohne jeden Abzug netto gegen bar—

1908. 17. Jan. | 1 Neue musikal. Theorien Bd. I gebd. | M. 12.50/9.35M. | M. 9.35
.............................................. Porto f. Sdg. an Prof. F. Busoni, Wien | M. –.50

[----] 25. April | 1 ............ – dto – ........... Bd. I brsch. | M. 10.–/7.50 | M. 7.50
................................... Porto f. Sdg. an Archiv d. Ges. d. Musikfr., W. | M. –.50

[----] 5. Juni | 1 .............. – dto – .......... Bd. I gebd. | M. 12.50–/9.35 | M. 9.35
................................................. Porto f. Sdg. an [...?] Löwe, Wien | M. –.50

..................................................................................................---------
...............................................................................................M. 27.50

3000. II. 07.

© In public domain.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Royalty statement from Cotta to Schenker, dated September 9, 1908
[ Roman type = printed, Italic type = handwritten ]

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 9. September 1908

Herrn Dr. Heinrich Schenker
Wien III, Reisnerstr. 38.

Sehr geehrter Herr Doktor!

Wir beehren uns, Ihnen in der Anlage Abrechnung über den Absatz der “Neuen musikalischen Theorien und Phantasien” Bd I. im Jahre 1907 zu übersenden und lassen den Ihnen hieraus zukommenden Gewinnanteil von M..334.20... Pf.*|¹ gleichzeitig per Postanweisung ^{in Bar} folgen.

* abzüglich unseres Guthabens lt. Nota M 27.50 in Summa also M 306.70

Mit vorzüglicher Hochachtung
ppa. J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfologer
[ sign’d: ] K Kurz

© In public domain.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Sales Report from Cotta, dated [September 9, 1908]

Absatz-Bericht für das Jahr 1907
über
Neue musikalische Theorien u. Phantasien
Bd I Harmonielehre
__________________________________
Vorrat 1. Januar 1907 ... [:] 991 Exemplare
Druck im Jahre 19 .......... [:] — Exemplare
.......................................-------------------
....................zusammen [:] 991 Exemplare

Hievon ab:

Absatz im Jahre 1907 [:] 55 Expl.
Frei- u. Recensions-Expl. [:] 11 Expl. [=] 66 Expl.
...............................-----------------------------

bleibt Vorrat 31. Dezember 1907 [:] 925 Exemplare
Absatz 55 Exemplaren .... [:] M. 445.60
hieraus dem Herrn Verfasser
laut Vertrag ¾ [%] = M 334.20
.........................---------------------------

© In public domain.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta for Schenker, dated September 18, 1908
= CA 81|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 18. September 1908.

Herrn Dr. Heinrich Schenker
Wien. III
Reisnerstr. 38

Sehr geehrter Herr Doktor !

Ihrer gefl. Zuschrift vom 13. ds. Mts. haben wir gerne entnommen, daß wir das Manuskript des zweiten Teils Ihres Neuen musikalischen Theorien bis etwa zum 25 ds. Mts. erwarten dürfen. Auf Ihre Frage bezüglich des Zeitpunkts, an welchem dieser zweite Band erscheinen kann, werden wir nach Einsichtnahme in das Manuskript zurückkommen.

Ihre gefl. Bestellung haben wir bestens erledigt indem wir ein Exemplar des ersten Bandes an Frau Dr. Sophie Guttmann in Sereth Bukowina für Ihre Rechnung abgesandt haben.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ stamp: ] ppa. J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger
[ sign’d: ] K Kurz

verte

{verso}
P. S. Soeben traf Ihre gefl. Postkarte vom 17. ds. ein, in deren Erledigung wir ein weiteres Exemplar der Neuen musikalischen Theorien und Phantasien an Herrn Professor Ernst Rudorff d.z. in Lauenstein ( Hannover ) absandten.
d. O.

© Heirs of Heinrich Schenker, with the permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated September 26, 1908
= CA 83|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 26. Septbr. 1908.

Herrn [/] Dr. Heinrich Schenker
Wien.

Sehr geehrter Herr !

Wir sind im Besitz Ihrer gef. Postkarte vom 23. ds.² und können Ihnen mitteilen, daß das mit derselben avisierte Manuskript soeben bei uns eingetroffen ist. Wir erwarten nunmehr noch den angekündigten Brief mit dem Rest Ihrer Arbeit und werden Ihnen alsdann nähere Mitteilung zukommen lassen.

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ stamp: ] ppa. J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nachfolger
[ sign’d: ] K Kurz

© In the public domain, with the permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta for Schenker, dated October 9, 1908
= CA 86|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 9. Oktober 1908.

Herrn
Dr. Heinrich Schenker
Wien.

Sehr geehrter Herr !

Wir empfingen Ihren gef. Brief vom 8. ds.,² dem wir entnahmen, daß es Ihnen infolge Zeitmangel unmöglich ist, das Manuskript zum zweiten Teil der “Theorien und Phantasien” in nächster Zeit abzuschließen.

Wir haben Ihren Vorschlag, diesen zweiten Teil in 2 Halbbände zu zerlegen und diese getrennt erscheinen zu lassen, in Erwägung gezogen. Auf Grund derselben sind wir zu der Überzeugung gelangt, daß dieses Verfahren dem Absatz durchaus abträglich sein würde und möchten deshalb im Interesse des Werkes dringend davon abraten; dies umso mehr, als es mit dem Erscheinen des zweiten Teils {verso} keine unmittelbare Eile hat, da das Werk ja als Weihnachtsgeschenk doch nur in geringerem Maße verwendet werden dürfte und überdies die rechtzeitige Fertigstellung auch der vorliegenden ersten Hälfte des zweiten Teils für den diesjährigen Weihnachstsmarkt bei der vorgeschrittenen Zeit schon jetzt erachtlich[?] in Frage gestellt wäre.

Wir sehen Ihren gef. Nachrichten gern entgegen und zeichnen

mit vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] H Kurtz

© In the public domain.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated October 15, 1908
= CA 88|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 15. Oktober 1908.

Herrn Dr. Heinrich Schenker
Wien.

Sehr geehrter Herr!

Ihrem gefl. Briefe vom 13 d.M.² entnehmen wir gern, daß Sie sich unserer Ansicht über den Erscheinungsmodus- und Termin des zweiten Teiles Ihres Musikwerks (Kontrapunkt), wie wir sie in unserem Schreiben vom 9. ds.³ geäußert haben, anschließen. Es bleibt also dabei, daß dieser Teil in einem Bande etwa im März oder April nächsten Jahres herauskommt, rechtzeitige Lieferung des noch fehlenden dritten Abschnittes vorausgesetzt. Ihrem gefl. Brief zufolge dürfen wir denselben ja innerhalb der nächsten Wochen erwarten.

{verso} Für den Verlag des zweiten Teiles sind die Bestimmungen unseres Vortrages vom Dezember 1905⁴ maßgebend, der ja eine Textsetzung des Werkes unter den für den ersten Teil vereinbarten Bedingungen vorsieht. Der Ordnung halber bitten wir Sie, uns dies freundl. bestätigen zu wollen.⁵

Alsdann lassen wir, Ihrem Wunsche entsprechend, mit dem Satz des vorliegenden Manuscripts baldigst beginnen und Ihnen, wie 1. Zt. beim ersten Teil, die Correcturen in Fahnen zugehen.

Mit vorzüglicher Hochachtung
Ihre ergebenen
[ sign’d: ] J.G.Cottasche Buchandlung Nachf.

© In the public domain, with the permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated December 30, 1908
= CA 90|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 30. Dez. 1908.

Herrn Dr. H. Schenker Wien III
Reisnergasse[ sic ] 38

Hochgeehrter Herr !

Von den seit Anfang November in Partien an Sie gesandten Fahnen 1–89 von Band II Ihres Werkes haben wir bisher noch nichts von Ihnen zurückerhalten, so daß die Druckerei wegen Schriftmangels nicht weiter setzen kann. Wir bitten Sie deshalb, freundlichst recht bald einen möglichst großen Teil der Fahnen korrigiert an uns zurückzusenden, damit Revisionsbogen formiert und nach deren Durchsicht eine Reihe Bogen gedruckt werden können. {verso} Mit der dadurch frei werdenden Schrift würde der Satz dann wieder aufgenommen werden.²

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ stamp: ] p.p.J.G.Cotta’sche Buchhandlung Nachf. [ near illeg. ]
[ sign’d: ] Plieackes[?].

© In the public domain, with the permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated April 10, 1909
= CA 95|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 10. April 1909

Herrn
Dr. Heinrich Schenker
Wien III
Reisnerstr. 38.

Sehr geehrter Herr Doktor !

Im Besitz Ihrer gefl. Karte vom 8. ds.M.² teilen wir Ihnen mit, daß die letzten Fahnen, die wir von Ihnen korrigiert zurück erhielten (54.–58.) am 31. März hier eintrafen.

Die Fahnen 59–89 (soweit ist abgesetzt) erhielten wir noch nicht zurück. Weitere Korrekturen werden Ihnen in Kürze zugehen. Die Besprechung in Frimmels Beethoven-Jahrbuch ist uns leider nicht zu Gesicht gekommen, wir haben sie uns nunmehr vom Verleger erbeten.³

Mit vorzüglicher Hochachtung
[ stamp: ] ppa. J. G. Cotta’sche Buchhandlung Nochfolger
[ sign’d: ] H Kurz

© In public domain, with the permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated June 1, 1909
= CA 99–101|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 1. Juni 1909

Herrn
Dr. Heinrich Schenker
Wien. III
Reisnerstr. 38

Sehr geehrter Herr Doktor!

Wir empfingen Ihren gef. Brief vom 26. d.M.,² von dessen Inhalt wir mit Interesse Kenntnis genommen haben. Zu der Anerkennung, die Ihrem Werke “Ein Beitrag zur Ornamentik” durch die Aufnahme in den Lehrplan der K. K. Akademie für Musik in Wien³ zu Teil geworden ist, verfehlen wir nicht, Ihnen unsern besten Glückwunsch auszusprechen.

Freudig würden wir es begrüßen, wenn das gesteigerte Interesse, welches sich für Ihr Wirken und Ihre Werke bekundet, durch den ”Neuen musikalischen Theorien und Phantasien” {2} zu Gute kommen würde und wir sind gerne bereit, soweit es uns möglich ist, die nach Ihrer Darstellung gegenwärtig besonders günstige Konjunktur auszunutzen.

Deshalb und weil wir mit Ihnen der Ansicht sind, daß es möglichst vermieden werden sollte, einen allzu starken und demgemäß teuren zweiten Band herauszubringen, haben wir uns dafür entschieden, Ihrem Vorschlag der Teilung dieses Bandes in zwei Halbbände zuzustimmen.⁴ Von einer Ausgabe in vier Lieferungen möchten wir dagegen nach eingehender Überlegung entschieden abraten.

Als günstigsten Zeitpunkt für das Erscheinen des ersten Halbbandes würden wir den Herbst d.J., etwa die erste Oktoberhälfte, erachten. Um dieses Ziel zu erreichen, müßten wir allerdings bis Ende August im Besitz des gesamten Druck-{3}fertigen Materials für diesen Halbband sein.⁵

Das der Druckerei bis jetzt vorliegende Material wird von derselben auf ca 25 Druckbogen geschätzt, von denen indes erst 9 gedruckt. bezw. druckfertig sind. Inwieweit noch eine Vermehrung dieser Bogenzahl durch Einfügung von Notenbeispielen eintreten wird, vermögen wir nicht zu beurteilen, indes nehmen wir an, daß weiteres Text-Manuskript für diesen Teil nicht hinzukommt.⁶

Wir hoffen, daß es Ihnen möglich sein wird, Ihre Arbeit an dem Werke so zu fördern, daß der vorgenannte zweckmäßige Erscheinungstermin für den ^ersten Halbband eingehalten werden kann und zeichnen, Ihren geschätzten Nach-{4}richten gern entgegensehend

in vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] J.G. Cotta’sche Buchhdlg.Nachf.

P.S. Den freundl. eingesandten Ausschnitt aus der Neuen Freien Presse fügen wir mit verbindlichem Danke hier wieder bei.

© In the public domain; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Invoice from Cotta to Schenker, dated September 1, 1909

Stuttgart, den 1. September 1909.
RECHNUNG
für Hochwohlgeboren Herrn Dr. H. Schenker, Wien.
von der
J. G COTTA’schen Buchhandlung Nachfolger in Stuttgart und Berlin
—Die Preise verstehen sich ohne jeden Abzug netto gegen bar—

18/ IX. 1908
1 Neue Musikalische Theorien, Bd. 1. gb. M 12.50 9.35
— an Frau Dr Sophie Guttmann, Sereth : Porto –.50

1 Neue Musikal. Theorien Bd. I gbd. M 12.50 : 9.35
— an Herrn Prof. Rudorff, Lauenstein : Porto –.50

[zusammen:] M. 19.70

3000. II. 07

© In the public domain.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Sales report from Cotta to Schenker, dated [September 8?, 1909]

[ The original is laid out in two columns, with expenses in the upper left column and the sales report in the lower left column, the income in the upper right column. In the following layout, income is placed below expenses and above the sales report. ]

Abrechung pro 1908 über Neue musikalische Theorien u. Phantasien Band 1 [/] Harmonielehre

1908 Ausgaben:

Dezbr. 31 | ¾ tel der Einnahmen dem Verfasser ............| M 127.84
Dezbr. 31| ¼ tel der Einnahmen d. Verlagshandlung ......| M 42.61
..............................................................................| M 170.45

1908 Einnahmen:

Dezember 31 | Für abgesetzte 21 Exemplare ..................| M. 170.⁴⁵
.................................................................................| M. 170.[45]

Absatz-Bericht:

Vorrat 1. Januar 1908 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . | 925 Expl.
Druck in Jahre 19.... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .| — Expl.
................................................................zusammen...........| 925 Expl.

Hievon:
Absatz im Jahre 1908 . . . . . . . . 21 Expl.
Frei- und Rezensions-Expl. . . . . . . . . . . 1 Expl. ..............................| 22 copies
................ bleibt Vorrat am 31. Dezember 1908...........................| 903 copies

© In the public domain.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated November 27, 1909

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 27. November 1909.

Hochgeehrter Herr Doktor !

Von einer kleinen Erholungsreise zurückgekehrt, konnte ich genaue Kenntnis von dem prächtigen Album nehmen, welches mir die Autoren des Cotta’schen Verlages anläßlich des Doppeljubiläums meiner Firma¹ und meiner fünfzigjährigen Selbständigkeit als Verleger² zu widmen die große Güte hatten.

Zu meiner Freude fand ich darin auch Ihren mir sehr wertvollen Beitrag³ und bitte ich Sie, für denselben meinen aufrichtigen, herzlichen Dank entgegenzunehmen, dem ich die Versicherung anfüge, daß mir das Cotta’sche „Autoren-Album“ zeitlebens einer der liebsten Erinnerungen aus meiner verlegerischen Laufbahn sein wird.

In vorzüglicher Hochachtung verbleibe ich
Ihr ergebener
[ sign’d: ] Adolf Kröner

© In the public domain.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated December 8, 1909
= CA 108-109|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 8. Dezember 1909

Herrn
Dr. Heinrich Schenker
Wien III

Sehr geehrter Herr Doktor !

Von dem Inhalt Ihres geschätzten Schreibens vom 2. d.M.² haben wir mit Interesse Kenntnis genommen. Wir würdigen vollkommen den Gründe, die Sie zu den mehrfachen Einschaltungen und zur Verlangsamung des Abschlusses des 1. Halbbandes von Band II veranlaßten; derselbe wird ja überdies Ihrer freundl. Mitteilung zufolge in etwa 6 Wochen zu erwarten sein.

Mit Befriedigung vernehmen wir ferner die Sie persönlich betreffenden {2} erfreulichen Mitteilungen, sowie die mannigfachen Anerkennungen Ihres Werkes, die Sie in Ihrem Briefe erwähnen. Mit Ihnen erhoffen wir von allen diesen Umständen sowie der Aufhebung der Anonymität eine günstige Wirkung auf den weiteren Erfolg Ihres Werkes.

Wir sehen mit Interesse dem Abschluß desselben entgegen und zeichnen

in vorzüglicher Hochachtung
Ihre sehr ergebenen
[ sign’d: ] J. G. Cotta’sche Buchhdlg. Nachf.

© In the public domain; reproduced here by kind permission of the Deutsches Literaturarchiv, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Carbon copy of handwritten letter from Cotta to Schenker, dated June 16, 1910

[STUTTGART, den] 16. Juni [19]10
Herrn [/] Dr. Heinrich Schenker
Wien
-----------

Sehr geehrter Herr Doktor!

In Ihrer gefl. Zuschrift vom 1.ds Mts.¹ sprechen Sie den Wunsch aus, mit dem ersten Halbband von Band 2 Ihres Werkes schon im Sommer herauszukommen. Sollten Sie den Wunsch jetzt noch haben, so bitten wir Sie, uns freundlichst nunmehr umgehend alles etwa noch ausstehende Manuskript übermitteln zu wollen. Wir denken dabei an Titel, Vorwort, Inhaltsverzeichnis samt Zusätze etc.²

Außerdem wären wir Ihnen ver-{2}bunden, wenn Sie uns als Grundlage für eine demnächst vorzunehmende Ankündigung des Halb-Bandes (in einem Buchhändlerzirkular) einige wenige den Inhalt charakterisierende Zeilen zukommen lassen wollen.³ — Wie vereinbart, werden wir bei unserer Ankündigung auch auf den ersten Band wiederum hinweisen.

Für Ihre gefl. Bemühung im voraus bestens dankend, zeichnen wir

in vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] J. G. Cotta’sche Buchhdlg Nachf.

© In the public domain, with the permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.

Handwritten letter from Cotta to Schenker, dated June 27, 1910
= CA 113|¹

[Cotta letterhead]
STUTTGART, den 27. Juni 1910.

Herrn
Dr. Heinrich Schenker
Wien III
Reisnerstr. 38

Hochgeehrter Herr Doktor !

Am 16. ds. Mts.² baten wir Sie um das noch ausstehende Manuskript für den ersten Halbband von Band II Ihres Werkes, sowie um einige Zeilen als Unterlagen für eine demnächst auszugebende Voranzeige.

Wir erlauben uns, die Angelegenheit hierdurch in Erinnerung zu bringen und zeichnen

mit vorzüglicher Hochachtung
[ sign’d: ] J. G. Cotta’sche Buchhdlg Nachf.

© In the public domain, with the permission of the Deutsches Literaturarchiv Marbach, Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung), Marbach am Neckar.
© Transcription Ian D. Bent 2005.